Corona-taugliches Trainingstool. Inklusion groß geschrieben!
Die alte Übung Spinnennetz wurde zwischen Bäumen aufgebaut, und war ein vertikales Netz (im idealen Fall verstellbar). Klarerweise und intendiert musste dann bei der Übung selbst viel physisch gehoben werden – einige Personen mussten in den oberen Feldern durchgetragen werden, und das geht nur mit Berührungen. Nicht immer ist das ideal, und oft auch nicht gewollt:
Einerseits gibt es Gruppen, innerhalb derer das Berühren aus kulturellen, ethischen oder auch geschlechtsgemischten Gründen nicht gefordert oder gefördert werden soll.
Andererseits ist es gut, wenn Übungen nicht physisch Personen ausschließen, sei es dass diese körperliche Beeinträchtigungen haben, die ausschließen, dass die Personen heben oder gehoben werden, oder seien es andere Gründe wie zB Schwangere.
Nun kommt das horizontale Spinnennetz – und belässt die wunderbare Inszenierungsidee des Netzes, und deren Herausforderung an die Gruppe.
In der horizontalen Ausführung des Spinnennetzes kann das Netz selbst über die Personen gehoben werden (das Netz bewegt sich!), die Person, die durch die Öffnung durchgeht bleibt ruhig stehen. Somit kann jede Person die Übung mitmachen.
Natürlich ist dieses Spinnennetz aber auch so einsetzbar, dass alle von oben nach unten durch die verschiedenen Öffnungen gehen. Damit ist wieder eine körperlich etwas herausfordernde Übung dabei, und es gelten im Grunde wieder die ähnlichen Bedingungen wie beim normalen Spinnennetz – viel körperliche Unterstützung ist gefragt.
Eckdaten
Teilnehmerzahl: 7 bis unendlich
Ausführungsdauer: ca. 30 – 45 Minuten
Material
Kreisnetz, inkl. Füße.
Leichtbau, damit das Gewicht nicht zu hoch wird. Ziel hat uns hier eine schön leichte Ausführung gebaut. Diese ist leicht jederzeit mitzunehmen.